Über den DEPV

Über den DEPV

Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) vertritt als Bundesverband die deutsche Pellet- und Holzenergiebranche. Als Wirtschaftsverband übernimmt er die politische Interessenvertretung für Unternehmen rund um das Heizen mit Holzpellets und moderne Holzenergie auf Bundes- und Landesebene. Seine Mitgliedsunternehmen decken die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Brennstoffproduktion und -logistik bis hin zu Herstellung und Vertrieb von Feuerungstechnik sowie Zubehör rund um die Pelletlagerung und Dienstleister. Auch Handwerker und Berater sind über Fördermitgliedschaften im DEPV vertreten.

Der DEPV existiert als eingetragener Verein seit 2001. Er war bis Ende 2008 in Mannheim beim Verband für Energiehandel Südwest angesiedelt und konnte aufgrund eines Förderprojekts des damaligen Bundesumweltministeriums (BMU) nach Berlin umziehen, wo er seitdem in Bürogemeinschaft mit seiner hundertprozentigen Tochter Deutsches Pelletinstitut GmbH (DEPI) aktiv ist. 

 

Aufgaben des Verbandes 

Durch Fach- und Normungsarbeit hat der DEPV zur Professionalisierung der Pelletbranche beigetragen. Der fachliche Austausch innerhalb der Mitgliedschaft sowie mit anderen Verbänden und Einrichtungen (NGOs) und vor allem dem SHK-Handwerk steht dabei im Mittelpunkt. Der DEPV ist eine bedeutende Netzwerkplattform der Branche.

 

Politische Interessenvertretung und Facharbeit 

Der DEPV informiert Gesetzgeber und Behörden auf Bundes- und Länderebene sowie Kommunen, um angemessene politische Rahmenbedingungen zu schaffen (v. a. Fördermaßnahmen und Ordnungspolitik). Auch in der Normungsarbeit ist der DEPV aktiv und mit Vertretern in mehreren ISO-/DIN-Normungsausschüssen und VDI-Richtlinienausschüssen im Bereich Gebäude- und Heizungstechnik sowie Festbrennstoffe/Lagerung vertreten. Mitgliedsunternehmen werden in die Facharbeit einbezogen. 

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bedient sich der DEPV vor allem seines Tochterunternehmens, des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) . Verbraucher und Fachleute werden über die Vorteile des Heizens mit Pellets und anderer moderner Holzbrennstoffe informiert. Eine umfassende, regelmäßige und offene Kommunikation gibt es auch nach innen, das heißt, gegenüber den Mitgliedsunternehmen. Diese erhalten zum Beispiel einen ausführlichen wöchentlichen Newsletter und Zugang zu exklusiven Online-Inhalten wie Schulungen oder Handlungsempfehlungen zum politischen Mitwirken.

 

Marktdokumentation

Der DEPV erstellt regelmäßig ein Marktmonitoring inkl. Marktprognosen. Die Erhebung erfolgt über das DEPI und die Ergebnisse werden vom DEPV auf Bundesebene sowie regional differenziert kommuniziert. Dazu gehören u.a. der Bestand und die Entwicklung von Feuerungen , Pelletproduktion , Pellet- und Hackschnitzelpreis

 

Unsere Vision

Wer mit Pellets heizt, kann damit fossile Wärmeerzeuger ersetzen und viel CO2 einsparen. Deshalb setzt sich der DEPV für moderne, effiziente und emissionsarme Einzelraumfeuerungen und Heizungsanlagen ein. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt dabei auf modernen Holzheizungen. Pelletfeuerungen leisten heute einen Anteil von etwa 1,6 Prozent an der gesamten Wärmeerzeugung in Deutschland (inkl. Prozesswärme), das entspricht einen Anteil von 8,2 Prozent am Verbrauch aus erneuerbarer Wärme. Wir wollen mittelfristig den Anteil auf 3 Prozent der Gesamtwärme bzw. von 15 Prozent der erneuerbaren Wärme steigern und damit einen deutlichen Beitrag zur Energie- und Klimawende in Deutschland leisten. Dieses Ziel wäre mit rd. 1,5 Mio. Pelletfeuerungen in Deutschland bis zum Jahr 2040 erreichbar.

Beim SHK-Handwerk wird angestrebt, dass möglichst viele SHK-Betriebe eine Qualifikation zum Pelletfachbetrieb absolviert haben. Bei der Qualitätssicherung des Brennstoffs will der DEPV auch bei den gehandelten Pellets eine – wie heute schon bei der Produktion – nahezu flächendeckende Abdeckung des Pellethandels mit dem ENplus -Zertifikat erreichen.

 

Verbandsstruktur

 


 

Vorstand

Der Vorstand des DEPV wird alle drei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt und setzt sich aus Vertretern der Branche aus den Bereichen Kesselherstellung, Komponenten, Brennstoffproduktion sowie dem Brennstoffhandel zusammen. Die Vorstandsmitglieder sind Impulsgeber für marktrelevante Themen und bestimmen gemäß der Satzung die strategische Arbeit des Verbandes. Sie sind für die fachliche Zuarbeit der Geschäftsführung zuständig und gleichermaßen ihr Kontrollorgan.

Folgende Vorstandsmitglieder hat die Mitgliederversammlung des DEPV am 24.03.2023 gewählt:

 

Vorstandsmitglieder

Helmut Schellinger

Vorsitzender, Schellinger KG

Alexander Schrom

1. stv. Vorsitzender, Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H

Hans Martin Behr

2. stv. Vorsitzender, PowerPellets Vertriebs GmbH & Co. KG

Markus Böll

Beisitzer, Mall GmbH

Pascal Schiep

Beisitzer, HB+P Handelsgesellschaft für Biomasse und Pellets mbH

Martin Ecker

Beisitzer, HDG Bavaria GmbH

Wendelin Heinzelmann

Beisitzer, Ritter Energie GmbH & Co. KG

Wolfgang Wimmer

Beisitzer, Biomassehof Achental GmbH & Co. KG

Geschäftsführung und Geschäftsstelle

Martin Bentle

Geschäftsführer

Anna Katharina Sievers

Leitung Kommunikation, Personal, Geschäftsstelle

Jens Dörschel

Fachreferent Politik und Umwelt

Kristin Sofie Schacherer

Referentin Politik und Kommunikation

Peggy Bey

Assistentin der Geschäftsführung

Sandra Greven

Buchhaltung

 

Zusammenarbeit mit Verbänden und Institutionen

Als Fachverband sind die Information und der Austausch mit anderen Verbänden und Einrichtungen (NGOs) für den DEPV ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit. Dazu gehört auch das Netzwerken mit Berufsgruppen, die für moderne Holzenergie eine besondere Relevanz haben. Das SHK-Handwerk, Schornsteinfeger, Planer und Energieberater sind für die Pelletbranche wichtige Partner und Unterstützer.

 

 

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